150 000 Franken spendeten unsere Leserinnen und Leser dem kleinen Schweizer Spital von Ruth Schäfer und Stephan Holderegger in Kenia. Geld, das die Not von 3500 Bürgerkriegsflüchtlingen auf dem Spitalgelände etwas lindert.
Krieg in Kenia. Das Ferienland leidet unter blutigen Stammeskriegen.
300 000 Flüchtlinge suchen Schutz. Auch bei der Appenzellerin Ruth Schäfer. Sie leitet ein kleines Schweizer Spital mitten im Chaos.
Das afrikanische Vorzeigeland Kenia steht vor einem Bürgerkrieg. Mitten in der schlimmsten Krisenregion befindet sich das Rhein Valley Hospital. Die Schweizer Spitalleiterin Ruth Schäfer harrt aus. Sie muss nicht nur um das Krankenhaus fürchten, sondern auch um ihr Leben.
Der Verein Rhein-Valley- Hospital mit Sitz in Altstätten betreibt das einzige schweizerische Spital in Kenia. Zurzeit konzentriert sich die öffentliche Aufmerksamkeit auf die politischen Unruhen. Hierbei ist es aber auch wichtig, das langfristige Bestehen des Spitals zu sichern.
Von der Entwicklungshilfe sollen vor allem die ärmsten Menschen der Welt profitieren. Leider ist dies oft nicht der Fall und es ist daher schwierig für die Spender, die richtige Organisation auszuwählen. Immer mehr Organisationen kämpfen mit riesigen Werbeaktionen und finanziellen Mitteln um einen möglichst grossen Teil des Spenderkuchens.
Bevor eine Lungentransplantation Stephan Holderegger das Leben rettete, beschloss der an zystischer Fibrose erkrankte Rheintaler ein Spital in Kenia zu bauen.
Anfang April fand eine Reise nach Kenia statt. Ziel war es, die Erfolge in Aufbau und Leitung des Spitals «Rhein- Valley-Hospital» in Kasambara- Gilgil in Augenschein zu nehmen.Ausserdem lernte die Reisegesellschaft die Schönheiten Kenias kennen, aber auch den Kontrast von einem Regierungsspital zum Rhein- Valley-Hospital.