Lange Jahre hat es gedauert, bis der zwei Container mit Hilfsgütern für unser Rhein-Valley Hospital den Weg vom Rheintal nach Kenia zurücklegen konnten. Nun ist es bald geschafft, die Grenzen des Landes hat er diese Woche überschritten. Nun müssen die Hilfsgüter noch ihren endgültigen Bestimmungsort, unser Spital erreichen.

Die Hilfsbereitschaft der Rheintaler Bevölkerung ist immens. Immer wieder werden uns Sachspenden für die Menschen in Kenia angeboten. Doch leider ist es fast unmöglich Hilfsgüter – seien es Kleider, Medikamente oder medizinisches Gerät – nach Kenia einzuführen. Der Aufwand für den Transport und die Zollgebühren übersteigen schnell den Nutzen.

Lange Jahre durften wir Verbandszeug, Operationsbesteck, Geräte, Leintücher und mehr beim FC Rebstein unterstellen, ohne nur einen Rappen an Miete zu bezahlen. Als im Frühjahr 2013 der seit 22 Jahren in der Schweiz lebende Doppelbürger Peter Shehe zum Chef des Distrikts Ganze an der kenianischen Küste gewählt wurde, tat sich uns eine Möglichkeit auf. Er bot uns an, das Problem zu lösen.

Wir – die Vereine Rhein-Valley Hospital und Verein Pro Ganze – spannten zusammen und wir schickten den Container auf den Weg. Diese Woche durften wir über die Facebook-Seite von Pro Ganze erfahren, der Container hat die Hürden des Zoll genommen. Dort wurden auch die Fotos publiziert. Die ersten Waren erreichten ihren Bestimmungsort in Ganze.

Nun hoffen wir, dass unsere Ruth Schäfer sehr bald, die Güter in Empfang nehmen wird, die für die Menschen in Kasambara-Gilgil bestimmt sind – für das Rhein-Valley-Hospital.