In der ersten Adventswoche hat sich der Vorstand mit Helferinnen und Helfern getroffen, um den Spendenbrief zu verpacken und auf den Postweg zu schicken. Wer nicht als Spender oder Gönner in unserer Datenbank registriert ist, kann den Brief hier lesen. Wer eine Einzahlung tätigt, dessen Adresse wird automatisch aufgenommen.

Sehr geehrte Spender, sehr geehrte Gönnerin

Das Gesundheitswesen in Kenia hat in den letzten Jahren markante Veränderungen erfahren. Das zuständige Ministerium engagiert sich stark, damit möglichst vielen Menschen eine gute medizinische Versorgung zuteil wird. Die Regierung verdichtet das Netz medizinischer Einrichtungen und verbessert deren Ausstattung. Erst kürzlich veröffentlichte die Aufsichtsbehörde für Angehörige der Gesundheitsberufe (KHPOA) einen Inspektionsbericht, in dem Gesundheitseinrichtungen geprüft und kategorisiert wurden. Kriterien waren die angebotenen Dienstleistungen, die Gesundheitsinfrastruktur und die Einhaltung der gesetzlichen Mindeststan­dards für das Gesundheitspersonal. An die 800 Einrichtungen hielten der Prüfung nicht stand. Das Gesundheitsministerium ordnete deren Schliessung an. Das Rhein-Valley Hospital hielt der Beurteilung stand.

Diese Entwicklung veranlasste den Vorstand, eingehend zu prüfen, wo Anpassungen in unserem Spital nötig sind und wie sie umgesetzt werden können. Im Juni berichteten wir an dieser Stelle über die Reise einer Vorstandsdelegation im Frühjahr. Ziel war zu evaluieren, welche medizinischen Bedürfnisse die Bevölkerung hat und welche Massnahmen wir ergreifen müssen, damit wir unser Spital weiter erfolgreich führen können.

Im Oktober reiste ert eine Delegation nach Kenia. Sie brachte medizinisches Gerät und viel Zeit zum Austausch mit. Gerne informiere ich Sie, welche strategischen Schritte der Vorstand beschlossen hat oder bereits gegangen ist. Vizepräsident Benjamin Pipa berichtet, wie er die Mitarbeiter in die medizinischen Geräte eingewiesen hat.

Der Vorstand in der Schweiz, mit Ruth Schäfer vor Ort, setzt sich in Zusammenarbeit mit allen Mitarbeitern weiter unermüdlich für die ärmsten Menschen ein. Die Menschen in Kasambara-Gilgil sind nach wie vor auf sauberes Trinkwasser und eine medizinische Grundversorgung angewiesen. Beides wollen wir weiter bereitstellen.

Dank Ihres anerkennenswerten Engagements hat das Spital der Hoffnung Zukunft. Unsere Herausforderungen bleiben aber in jeder Hinsicht gross.

Vielen Dank für Ihre ungebrochene Unterstützung. Ihr Spital der Hoffnung!

Erich Kühnis Präsident RVH