Der folgende Beitrag enthält die Fallstudie eines 78 Jahre alen Mannes. Er lebt in Kasambara, ist Farmer und wurde am 2. Januar mit Problemen an der Harnröhre im Rhein-Valley Hospital vorstellig.

Der Mann hatte Schwierigkeiten, Wasser zu lassen und klagte über Genitalausfluss. Als Vorgeschichte gab er an, dass er drei Montate zuvor erfahren hatte, an einer sexuell übertragbaren Krankheit zu leiden. Eine Ultraschalluntersucheng ergab, dass die Blasenwand verdickt war. Im Labor stellte man mittels Urinanalyde fest, dass die Zahl der Leukozyten und Protoeine starkt erhöht war und sich Eiter gebildet hatte. Die Krankheit war nicht adäquat behandelt worden

Nach der Aufnahme ins Rhein-Valley Hospital wurde der Patient mit Antibiotika und Analgetika behandelt. Weiter riet man ihm, sich einer Operation zu unterziehen In der Zwischenzeit sollte der Katheter alle zwei Wochen gewechselt werden.

Der Arzt diagnostizierte eine Striktur. Das ist ist eine Narbenbildung in oder um die Harnröhre, die den Durchgang verengt oder blockiert, durch den der Urin aus der Blase strömt. Die Verengung resultiert aus Entzündungen, Infektionen oder Verletzungen und ist bei Frauen häufiger. Bei Männern tritt die Narbenbildung irgendwo zwischen der Blase und der Penisspitze auf.

Das grösste Risiko einer Striktur ist das Alter. Zur Verhütung sollte eine Infektion frühzeitig behandelt werden, um eine Harnröhrenverengung zu vermeiden. Mittels eines Screenings wird die Harnröhrenstruktur untersucht und eine Behandlung eingeleitet. Dadurch werden Komplikationen, wei

Hydronephrose, Erektionsstörung, Harnwegsinfektion, Prostatitis, Harnverhaltung und Nierenversagen vermieden.