Die Rheintalerin Ruth Schäfer leitet das Rhein- Valley-Hospital in Kenia. Kurt Aeschbacher hat sie als Gesprächspartnerin in seine Sendung eingeladen. Am Donnerstag, 12. November, um 22.20 Uhr wird «Zwischen Himmel und Hölle» auf SF1 ausgestrahlt.
Im ostafrikanischen Land Kenia scheint sich die politische Situation etwas beruhigt zu haben. Dass es derzeit keine offenen Kämpfe gibt, darf aber nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass es derzeit eine Hungersnot gibt und die Dürre zu Beginn des Sommers nichts Gutes verheisst.
Im Oktober letzten Jahres reiste Pesche Lebrument mit einem Kamerateam zu Ruth Schäfer nach Kenia. Der dort entstandene Dokumentarfilm wird am Mittwoch, 20. Mai, im Kino-Theater Madlen vorgeführt. Unter anderem werden Amanda Ammann und Nicolas Senn von ihren Erlebnissen vor Ort berichten.
Hier gehts zum Dokumentarfilm
Kakerlaken im Babybett! Säuglinge in Sträflingsanzügen! Als Miss Schweiz
träumte Amanda ammann davon, Notleidenden zu helfen. In Kenia lernte sie jetzt das Antlitz des Elends kennen.
Am 29. August 2007 war ich an der Volleyball Schweizermeisterschaft in Bern anwesend. Ein mir unbekannter Mann mit grau gelocktem Haar sprach mich an und fragte mich, ob ich von ihm und der Volleyballlegende Paul Laciga ein paar Fotos schiessen könne. Er müsse mit ihm auf dem Volleyballfeld vor den Zuschauern ein Interview führen und wäre sehr dankbar, wenn ich ihm die Fotos anschliessend senden könnte. Was ich nicht wusste, der unbekannte Mann, der mich ansprach, ist Stephan Holderegger, den die Kenianer auch «der weisse Massai» nennen.
Seit rund einem halben Jahr herrschen in Kenia verheerende Zustände. Ruth Schäfer, Leiterin des Rhein-Valley- Hospitals, beobachtet die politische Entwicklung mit Sorge. Und dies, obwohl diese in den internationalen Medien kaum mehr wahrgenommen wird.
Robert Hangartner arbeitet seit mehr als 25 Jahren als Holzbildhauer in Altstätten. In der Freizeit kümmert er sich gerne um seine Koi, die er im Garten an der Altstätter Churer Strasse unterhält. Ausserdem engagieren er und seine ganze Familie sich intensiv für den Verein Rhein-Valley-Hospital.
Nach den Wahlen in Kenia eskaliert die Gewalt – im Rhein-Valley Hospital gab es gestern Essen für die Flüchtlinge
Kenia steckt in der Krise. Mit Projekten hilft Ruth Schäfer den Betroffenen. Ein persönliches Treffen anlässlich ihres Kurzbesuchs zu Hause im Rheintal.
Seit dem Ausbruch der politischen Unruhen in Kenia sind mehr als drei Monate vergangen. Wenn auch die Schreckensmeldungen in den Medien nachgelassen haben, hat sich die Situation für hunderttausende Flüchtlinge keineswegs entspannt. Der Verein Rhein-Valley-Hospital bietet den gescholtenen Menschen nicht nur humanitäre Hilfe, sondern den einzigen Hoffnungsschimmer in einer Realität von Verfolgung und Hass.