Zur Philosophie unseres Vereins gehört es, den Kontakt zu den Menschen in Kenia direkt zu pflegen. Nur so gelingt es uns, Mentalität, Bedürfnisse und Talente kennen und verstehen zu lernen. Diesen Austausch pflegt unser Präsident Erich Kühnis an drei Reisen pro Jahr. Im September begleitete ihn unser Vorstandsmitglied Eveline Alder. Als Kassierin ist sie bestens mit dem Projekt und allen finanziellen Belangen vertraut.
«Besonders erfreulich ist, wie sehr alle Projektleiter
den Menschen zugewandt sind!»
Beide kehrten begeistert vom Projektbesuch zurück. Die Angebote von Tagesklinik, Schule und Kirche ergänzen sich, die Zusammenarbeit aller Beteiligten ist sehr gut. Sie stützen ihre Arbeit auf drei Säulen: Bildung, Gesundheit und das seelische Wohl. Erich Kühnis sagt: «Man merkt, dass ihnen allen das Projekt eine Herzensangelegenheit ist.»
Der Vorstand von rechts: Erich Kühnis, Benjamin Pipa, Gereon von der Linden, Monika von der Linden und Eveline Alder. Susanne Ganz gehört dem Team ausserdem an.
Eveline Alder sagt: «Besonders erfreulich ist, wie sehr alle Projektleiter den Menschen zugewandt sind!»
Jeden Mittwoch besucht ein Therapeut die Tagesklinik. Er behandelt im Moment acht, teils schwer behinderte Kinder physiotherapeutisch und ehrenamtlich.
Sobald der Erweiterungsbau fertig und der Betrieb im Januar 2025 aufgenommen worden ist, haben wir mehr Möglichkeiten, um gelähmte oder Kinder mit Spastik angemessen therapeutisch zu behandeln.
Im Neubau wird auch ein Labor eingerichtet. Somit bekommen wir die nötige Ausstattung, für eine umfassende Diagnostik.
Eine Gemeinschaft verleiht Stärke und fördert eine Perspektive zu Tage. Das erfahren die Kinder, die Schule und unsere Tagesklinik.
Einen weiteren Meilenstein erreicht
Ende Oktober berichtete uns unsere Klinikleiterin Violet Maghanga von einem Meilenstein in der Entwicklung vom Rhein Valley Medical Centre. Sie schreibt: «Das kenianische Gesundheitsministerium hat uns das Level 3 bescheinigt.» Eine Einrichtung mit dieser Einstufung ist in der Lage, sowohl präventive, kurative, fördernde als auch diagnostische Dienste anzubieten. Dies umfasst, dass ein Patient oder eine Patientin von einer ärztlichen Fachperson behandelt werden darf, die Menschen Gesundheitsberatung und Lebensstilberatung erhalten und ihnen Medikamente abgegeben werden. Ausserdem dürfen im klinikeige¬nen Labor Tests durchgeführt werden.
Weiter sollte die Einrichtung Entbindungs- und Schwangerschaftsdienste anbieten.
Sobald unser Erweiterungsbau ausgestattet ist, können wir all diese Dienste anbieten. Dazugehören die Ultraschalldiagnostik und die Klinik für zerebrale Lähmungen, die Teil der Förder- und Rehabilitationsdienste sind.
Da wir eine Tagesklinik sind, werden wir keine allgemeinen Patienten stationär aufnehmen. Es wird aber möglich sein, Patientinnen zu beobachten sowie bei Entbindungen und Geburten eine Betreuung über 24-Stunden durchführen. Violet Maghanga schreibt weiter: «Es liegt eine grosse Aufgabe vor uns, aber ich bin bereit für die Herausforderung.»
Das Rhein Valley Medical Centre steht auf einem soliden Fundament. Violet Maghanga leitet das qualifizierteKlinikteam Team und der Vorstand begleitet es in allen Belangen.
Hier geht es zum Video: 25 Jahre Verein Rhein-Valley Hospital.